Musikalische Früherziehung

kiga-musik_02
Meine Unterrichtsmethoden beruhen auf einem ganzheitlichen Ansatz, der bemüht ist, jedes Kind dort abzuholen und zu stärken, wo es sich in seiner Entwicklung gerade befindet.
Die Musikstunden haben feste Rituale, die es den Kindern ermöglichen sich zeitlich und räumlich zu orientieren.
Wir beginnen beispielsweise immer im Kreis mit dem Einsingen und dem Begrüßungslied. Das gibt den Kindern Sicherheit und Vertrauen. Mir ermöglicht das einerseits, die Stimmung der Gruppe wahrzunehmen und zu lenken und andererseits eine kontinuierliche Verfeinerung der Stimmbildung auf kindlichem Niveau.
Viele Kinder müssen ihre Stimme und deren Möglichkeiten erst entdecken, während Andere vieles ganz natürlich mitbringen, weiterentwickeln und weitergeben.
Anschließend folgen häufig Fingerspiele. Sie dienen der Einführung eines Themas und schulen ganz nebenher das Beobachtungsvermögen der Kinder, ihre Feinmotorik und vor allem ihre Sprachkompetenz.
An diese Stelle des Unterrichts gehört auch das Kennenlernen von Instrumenten.
Ich benutze hauptsächlich Orffinstrumente, wie Klanghölzer, Handtrommeln, Klangstäbe, Rasseln, usw. Die Kinder lernen ihren Namen klatschen, aussprechen und auf dem Instrument spielen. Sie üben ihre Handhabung, erforschen ihre Klangmöglichkeiten und erlernen leichtere und grundlegende Rhythmen.
Dann ist es an der Zeit die „Konzentrationsform“ zu ändern!
Deshalb folgt ein Abschnitt der ganzkörperlichen Bewegung im Raum. Ziele können sein:
Reagieren auf akustische Signale.
Spontanes Umsetzen von musikalischen Parametern, wie laut – leise, schnell – langsam, hoch – tief in die freie Bewegung.
Stimmungen und Klangqualitäten der Musik im freien Tanz oder Charaktere spielerisch wiederzugeben.
Leichte formale Abläufe der Musik zu hören und räumlich darzustellen.
Mit Objekten wie Seile, Säckchen, Stäbe, Ringe, Tücher ect. spielen, deren Eigenschaften erkennen und nachahmen in Bewegung, mit der Stimme oder mit Körperklängen.
Sich sozial organisieren, in dem die Kinder Einer- , Zweier- oder Dreiergruppen selbständig bilden und Aufgaben in der Gruppe lösen.

Die Erarbeitung eines neuen Liedes nimmt häufig den größten, längsten und letzten Teil des Unterrichts ein.
Häufig beginnen wir in Ruhe mit dem Lauschen einer kurzen anschaulichen Geschichte.
Anschließend dürfen sich die Kinder einen der darin vorkommenden Charaktere aussuchen. (Häufig Tiere, Pflanzen, Menschen, aber auch Maschinen und Gegenstände) Die Geschichte wird dann nachgespielt, wiederkehrende Texte werden gesprochen und Bewegungsabläufe häufig auch instrumental begleitet.
Oft wollen die Kinder die Geschichte mehrmals hintereinander spielen.
Wenn wir dann am Ende der Stunde das Lied singen, ist den Kindern der Inhalt meist schon vertraut. Sie haben ihn erlebt und verinnerlicht.
Mit sehr viel Freude, Spiellust und vielen, vielen Wiederholungen darf ich die Kinder in ihrer gesamten Kindergartenzeit mit meinen Musikstunden begleiten.
Ich sehe, wie ihre Persönlichkeiten sich entfalten und sie die Inhalte stets auf neuem Niveau durchdringen.
Es ist ein großes Glück für mich, diese Arbeit an der Kita am Schloss mit großer Unterstützung, der Erzieher, der Leitung und letztendlich der Eltern ausführen zu können.

Diese Seite ist noch im entstehen, sollten sie Interesse an einem  Workshop haben, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme per Email sehr freuen.